
Archiv Veranstaltungen & Führungen
"Rotes Wien publiziert. Architektur in Medien und Kampagnen"
Buchpräsentation

Ort und Zeit
Mittwoch, 30. September 2020, 18.00 Uhr
**Live-Stream aus der Wienbibliothek im Rathaus**
Über die Veranstaltung
In einem Gespräch über die Architektur und ihre sozialen Auswirkungen im Wien der 1920er Jahre, über die Politik des Roten Wien und die Präsentation und Darstellung der Ziele und Erfolge in Publikationen der Zeit stellen wir Ihnen das Begleitbuch zur Ausstellung vor.
Programm
Begrüßung
Ernst Woller, Erster Präsident des Wiener Landtages
Lesung
Den Abend umrahmt Robert Reinagl mit seiner Interpretation des Festgedichts "Die neue Stadt" von Josef Luitpold Stern, das anlässlich der Grundsteinlegung der ...
Abgesagte Veranstaltungen
Im Zusammenhang mit den Vorsichtsmaßnahmen zum Corona-Virus

Aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus sind folgende Veranstaltungen abgesagt:
- 26. Mai 2020 // "Beethoven visuell. Der Künstler im Spiegel bildlicher Vorstellungswelten"
- 19. Mai 2020 // Digitale Bibliothek – eine Gegenwelt zur Bibliophilie?
- 14. Mai 2020 // Architekturpublikationen: Braucht es die noch?
- 7. Mai 2020 // Franz Lehár: Der letzte Operettenkönig
- 29. April 2020 // Jens Malte Fischer: Karl Kraus. Der Widersprecher
- 28. April bis 30. April 2020 // "Karl Kraus contra …" – Neue Perspektiven auf die Akten der Kanzlei Oskar Samek ...
Dritte Walpurgisnacht - Karl Kraus dokumentiert das Jahr 1933
Wienbibliothek ON AIR

Zwischen Februar und September 1933 dokumentierte Karl Kraus von seinem Wiener Schreibtisch aus die ersten Monate der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland und analysierte, wie Faschismus – real und medial – gemacht wird. Auf über 300 Seiten montierte und kommentierte er Zitate und Bilder aus internationalen Zeitungen, Radio- und Filmübertragungen und flocht durchgehend Bezüge zu Shakespeare, Goethe und anderen Dichtern ein. Er beschrieb die ersten Konzentrationslager, öffentliche Demütigungen und Folterungen, die anbiedernden Reaktionen von Journalisten und Intellektuellen – wie Martin Heidegger und Gottfried Benn –, Goebbels Mentalität, die Lügen der Propaganda, den Nazi-Terror in Österreich und noch vieles mehr.
Anfang Mai – also vor 87 Jahren – begann er, kurz ...
Weiter zu mehr Information"Komteß Mizzi" - 12 Momente in 12 Snapshots
Wienbibliothek ON AIR

Die Wienbibliothek präsentiert die Geschichte der Marie Veith (14.8.1889–28.4.1908) auf Basis des im Wallstein Verlag erschienenen Buchs von Walter Schübler: "Komteß Mizzi". Eine Chronik aus dem Wien um 1900. Es handelt sich um ein "Sittenbild" aus dem Wien des Fin de Siècle. Schübler rekonstruiert den beklemmenden Fall der jungen Frau anhand einer Fülle von Zeitungsartikeln und des tausendseitigen Gerichtsakts mit dutzenden Zeugenaussagen von Fiakerkutschern, Hausmeistern, Nachtportieren, Kellnern, Dienst-, Stuben- und Blumenmädchen, Bordellwirtinnen und Prostituierten. Im April, jeweils Mittwoch, Samstag und Sonntag, zoomen wir hier und auf Facebook hinein in die materialreiche Fallgeschichte und halten ...
Weiter zu mehr InformationWalter Schübler: "Komteß Mizzi". Eine Chronik aus dem Wien um 1900
Buchpräsentation in Kooperation mit dem Wallstein Verlag

Ort und Zeit
Dienstag, 10. März 2020, 19:00 Uhr
Musiksammlung der Wienbibliothek (Loos-Räume)
Bartensteingasse 9, 1. Stock, 1010 Wien
Zur Veranstaltung
Am 28. April 1908 werden Marcell "Graf" Veith und seine 18-jährige Tochter Marie festgenommen. Er wird der Kuppelei, sie der Geheimprostitution beschuldigt. Sie ertränkt sich noch am selben Tag in der Donau, er wird vor Gericht gestellt. Der "Skandal-Prozess" erregt weit über Wien hinaus Aufsehen. Umso mehr, als hohe Polizeibeamte, die Chefs des Sittenamts und des Sicherheitsbüros, im Tagebuch und in den Kassabüchern Maries als Kunden genannt werden. Kurz nach Verbüßung seiner Haftstrafe veröffentlicht Veith in einem Krawallblatt die Kundenliste: 205 "Cavaliere", allesamt aus den besseren und besten ...
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