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Ausstellungseröffnung Die Vermessung Wiens. Lehmanns Adressbücher 1859-1942

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Die Vermessung Wiens. Foto: Catharina Freuis, Grafik: Cora Agdogan

Ort und Zeit

20. Jänner 2011, 19 Uhr
Lesesaal der Wienbibliothek
Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse, Stiege 6 (Lift), 1. Stock, 1010 Wien

Programm

  • Begrüßung: Sylvia Mattl-Wurm
  • Zur Vermessung Wiens: Alfred Pfoser
  • Die privaten Adressbücher: Kyra Waldner
  • Lehmann Online: Nina Linke
  • Franz Schuh liest Karl Kraus: Das Buch der Bücher
  • Eröffnung: Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny

Zur Ausstellung

Die Methoden des Vermessens, Zählens und Berechnens inspirierten die Naturwissenschaften, definierten aber auch die politische Ordnung neu. Seit dem 18. Jahrhundert kamen Mensch und Gesellschaft ins Visier der mathematischen Erfassung. An Legitimationen und Motivationen zur Vermessung der Stadt in Form von Handbüchern und Karten gab es keinen Mangel, war doch die Gewinnung von Übersicht erst einmal auch ein Gewinn von Komfort. Die wachsende Stadt sollte für die weiblichen und männlichen Bürger verständlich und lesbar werden, um sie besser nutzen zu können. Dazu benötigte man Bücher und Karten, dazu brauchte man den "Lehmann". Die Ausstellung beschäftigt sich mit der "Vermessung Wiens", im besonderen mit den Wiener Adressbüchern 1859 – 1942. Mit Daten über Haushaltsvorstände und Branchen sowie vielerlei anderer Informationen wurde "Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger", kurz "Lehmann" genannt, zu einer Art "Basisbuch" einer sich rasch entwickelnden Stadt, zum Spiegel der Stadterweiterung, zum Kaleidoskop der wirtschaftlichen Prosperität, zum Nachweis der neuen organisatorischen und technischen Erfindungen (Bankkonto, Telefon, Öffentlicher Verkehr) und zum Abbild der kulturellen und sportlichen Infrastruktur Wiens.

Mehr zur Ausstellung "Die Vermessung Wiens. Lehmanns Adressbücher 1859-1942".