
Stadt und Frauen. Clownfrau Martha Labil und ihr Akkordeon
Begleitveranstaltung im Rahmen des Festivals der Bezirke zur Ausstellung "Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien"
Ort und Zeit
15. Juni 2009, 19.30 Uhr
Lesesaal der Wienbibliothek
Rathaus, Stiege 6, 1010 Wien
Programm
- Clownfrau Martha Labil und ihr Akkordeon
- Kuratorin Elke Krasny führt durch die Ausstellung
Zur Ausstellung
Die Ausstellung versammelt knapp 300 Kurzbiografien, die topographisch verankert sind. So erweisen sich Prater, Praterstraße und Nebenstraßen beispielsweise als veritabler Boulevard der Frauen. Von der im Prater auftretenden Antonie Mansfeld über die in den Praterauen malende Tina Blau, vom Geburtshaus Lise Meitners in der Heinestraße zu Berta Szeps verh. Zuckerkandl, die in derselben Straße, also der Heinestraße geboren wurde, über die Schauspielerin Fritzi Massary in der Praterstraße bis zu Ottilie Bondy, der Präsidentin des Wiener Hausfrauen-Vereins, oder der Schauspielerin Josephine Gallmeyer, als weiblicher Nestroy gehandelt, für deren Totenzug sogar die Praterstraße für den Verkehr gesperrt wurde. An Jetty Strauss lässt sich hier ebenso denken wie an die Frauen, die im Umfeld des Büros für die Weltausstellung für den Pavillon der Frauen-Arbeiten aktiv wurden - übrigens war es in Wien 1873 das erste Mal, dass Frauen und ihre Arbeiten mit einem eigenen Pavillon auf einer Weltausstellung repräsentiert waren.