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Vortrag Birgit Johler: Der "Lehmann" als Quelle der NS Forschung

Alle unsere gestreamten Veranstaltungen finden Sie auf unserem YouTube-Kanal zum Nachschauen.

Buchrücken Lehmann-Bände aus der Wienbibliothek, Foto: Catharina Freuis

Ort und Zeit

11. April 2011, 19 Uhr
Lesesaal der Wienbibliothek
Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse 2, Stg. 6 (Lift), 1. Stock, 1010 Wien

Programm

  • Begrüßung: Alfred Pfoser
  • Vortrag: Adressverzeichnisse und Meldescheine als Gedächtnisstützen und Speicher von Ereignissen - Birgit Johler (Österreichisches Museum für Volkskunde)
  • Moderation: Eleonore Lappin-Eppel
  • Anschließend Brot und Wein

Adressverzeichnisse und Meldescheine sind hierzulande bislang kaum von der Holocaust-Forschung beachtet worden. Dabei verweisen sie nicht nur auf ein spezifisches Denk- und Handlungssystem, auf angewandte Techniken und Praktiken im historisch-politischen Kontext, sondern erlauben als "Speichergedächtnis" auch Fragen im Rahmen eines erinnerungsgeschichtlichen Diskurses.