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Die langen 1950er-Jahre. Kino und Fernsehen in Österreich mit Heinz Conrads

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Vortrag

Szenenfoto aus dem Film „Sonnenschein und Wolkenbruch", Helmut Qualtinger in der Rolle des „Fleck" und Heinz Conrads als „Rost". Filmstill, 1955, Bezirksmuseum Penzing, Sammlung Conrads

Ort und Zeit

Dienstag, 22. Februar 2022, 18.30 Uhr
**Live Stream aus der Wienbibliothek im Rathaus**

Zur Veranstaltung

Nach dem Zweiten Weltkrieg kontrollierten die vier Alliierten Österreich. Die Film- und Medienpolitik spielte dabei eine zentrale Rolle. Vorerst hatte das österreichische Filmschaffen noch mit den Folgen des Krieges (Mangel, Zerstörung) zu kämpfen. Die Spuren der Vergangenheit – im Speziellen die Zeit des Nationalsozialismus – blieben aber weitgehend ausgespart. Vielmehr setzte die österreichische Filmproduktion auf bewährte Unterhaltungskost (Kostüm- und Musikfilme, Wiener Filme, Heimatfilme, Literaturverfilmungen), die allen voran die Tourismusindustrie beleben sollte.

Heinz Conrads war hier in zahlreichen Rollen zu sehen. Ob als Beamter, Hausdiener, Musikant, windiger Werbefachmann oder als Juwelendieb in einer „Cross-Dressing-Rolle“ – er erarbeitete sich stets eine gewisse Präsenz und blieb so in Erinnerung. Sowohl im Film- als auch im TV-Schaffen warb der Conférencier, Seelentröster, Kabarettist und Schauspieler Heinz Conrads durchaus erfolgreich für die Idee einer österreichischen Kulturnation, wobei er letztlich selbst Teil dieser Imagination wurde.

Der Vortrag ist eine Begleitveranstaltung der Ausstellung "Griaß eich die Madln, servas die Buam!" - Das Phänomen Heinz Conrads. Conférencier, Schauspieler, Medienstar.

Programm

Vortrag
Karin Moser, Historikerin und (Drehbuch-)Autorin

Allgemeine Informationen

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