
Architektur und Bücher in der Zwischenkriegszeit
Aus der Forschungswerkstatt
Ort und Zeit
Dienstag, 3. März 2020, 17:00 Uhr
Seminarraum der Wienbibliothek im Rathaus
Rathaus, Eingang Felderstraße,
Stiege 6 (Glaslift), 1. Stock, 1010 Wien
Zur Veranstaltung
Die Beziehungsgeschichte von Architektur und Buch ist eine besonders lange. Während aus der Antike lediglich eine Schrift von Vitruv erhalten geblieben ist, reicht die moderne Traditionsgeschichte des Architekturbuches bis in die Renaissance zurück. Maßgebliche Entwicklungen der Drucktechniken ermöglichten immer größere Auflagen zu immer geringeren Kosten. Ende des 19. Jahrhunderts wurde es möglich, auch fotografische Abbildungen in Büchern zu vervielfältigen. Die politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen, wie sie nach dem Ende des Ersten Weltkrieges die Welt veränderten, führten auch in der Gestaltung von Büchern und Druckschriften zu großen Veränderungen. Es kam zu neuen grafischen Lösungen, zu gewagten Bildkompositionen und neuen Schriftarten, aber auch zu einer veränderten Art Architektur in Büchern darzustellen.
In der Präsentation werden ausgewählte Beispiele von Architekturpublikationen der Zwischenkriegszeit gezeigt, diese früheren Publikationen gegenübergestellt und die wichtigsten Neuerungen herausgearbeitet. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf das Verhältnis von gebauter Architektur und Darstellung derselben gelegt. Es wird im Rahmen der Präsentation möglich sein, einzelne Werke genau in Augenschein zu nehmen.
Programm
Begrüßung
Suzie Wong, Öffentlichkeitsarbeit der Wienbibliothek
Vortrag
Harald R. Stühlinger, Kurator der Ausstellung "Rotes Wien publiziert"
Informationen
Eintritt frei! Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um Anmeldung unter oeffentlichkeitsarbeit@wienbibliothek.at oder +43 1 4000-84926.
Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen, die im Rahmen der Veranstaltungen entstehen, zu.