Eingeschränkte Benützung von Druckwerken
Seit 2. April 2024 steht ein Teil unserer Bestände für zwei Monate nicht zur Verfügung. Die betroffenen Druckwerke tragen im Katalog die Info "Außendepot – wegen Übersiedlung derzeit nicht bestellbar". Wir bitten um Ihr Verständnis!

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Welche Schrift hätten Sie gerne? Zur Entwicklung der Typografie vom Barock bis in die Moderne

Alle unsere gestreamten Veranstaltungen finden Sie auf unserem YouTube-Kanal zum Nachschauen.

nur für Mitglieder im Verein der "Freunde der Wienbibliothek"!

Ort und Zeit

5. Juni 2013, 18.30 Uhr
Seminarraum der Wienbibliothek im Rathaus
Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse, Stiege 6 (Lift), 1. Stock, 1082 Wien

Zum Programm

Unser erster Blick gilt - oft unbewusst - der Form: Was unbestritten bei Handschriften zählt, behält auch bei Druckschriften Gültigkeit. Ein und derselbe Text kann bei Verwendung unterschiedlicher Drucklettern völlig unterschiedliche Wirkungen erzielen. Man denke nur, welchen semantischen Raum der Einsatz von Frakturschrift eröffnen kann.

Grundlage aller bis auf den heutigen Tag verwendeter Schriften bildet die ab circa 1450 aufkommende Antiqua-Schrift. Aus hier haben talentierte Schriftschneider und Grafikdesigner im Zuge der Entwicklung des Buchdrucks von Claude Garamond (1499-1561) bis hin zu Vertretern unserer Zeit wie Neville Brody (* 1957) immer wieder neue Druckschriften entwickelt.

In einem Hintergrundgespräch bietet uns Mag. Reinhard Buchberger, Experte der Druckschriftensammlung der Wienbibliothek, eine Übersicht über die Entwicklung unserer Schriftkultur. Im Mittelpunkt steht vor allem die historische Herausbildung unterschiedlicher Druckschriften vom Barock bis in die Moderne an Hand ausgewählter Druckschriften-Zimelien der Wienbibliothek.