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Politik und Bildung - eine chronisch gestörte Beziehung?

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Bernd Schilcher: Bildung nervt. Ueberreuter 2012

Ort und Zeit

11. Oktober 2012, 18.30 Uhr
Loos-Räume der Wienbibliothek, Bartensteingasse 9/1. Stock, 1010 Wien

Programm

Knapp 500 Jahre nach dem westfälischen Frieden gelang im Herbst 2011 ein weiterer epochaler Friedensschluss. Nach endlosen Debatten zum Thema Gesamtschule vereinbarten Sozialdemokraten, Grüne und Christdemokraten einen – nunmehr nordrhein-westfälischen – "Bildungsfrieden", der das Thema "Gesamtschule" für wenigstens die nächsten zehn Jahre außer Streit stellen soll. Sigrid Beer, parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen im nordrhein-westfälischen Landtag und eine der Chef-Unterhändlerinnen in diesem Prozess, berichtet über die Vor- und Nachteile, vor allem aber über das Zustandekommen einer Vereinbarung, nach der auch in Österreich eine große Sehnsucht besteht.

Im Anschluss daran wird Bernd Schilcher (ehemaliger Landesschulratspräsident, Mitinitiator des Bildungsvolksbegehrens) vor dem Hintergrund seines neuen Buches "Bildung nervt" darstellen, welche Faktoren in Österreich einen solchen "Bildungsfrieden" bisher verhindert haben. Er geht der Frage nach, ob nicht möglicherweise doch Hoffnung für einen ähnlichen Prozess in Österreich besteht: Können wir aus dem aktuellen Beispiel Nordrhein-Westfalens lernen, wo aus einer ähnlich hoffnungslos verfahrenen Situation heraus Reformansätze zu greifen beginnen?

Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung: Gerfried Sperl (langjähriger Chefredakteur der Tageszeitung "Der Standard") im Gespräch mit Markus Tomaschitz (Magna Education & Research; Joanneum Graz) und Heinrich Neisser (ehemaliger 2. Nationalratspräsident und Clubobmann der ÖVP)

Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es die Möglichkeit, bei Wein und Brot noch weiter zu diskutieren.

Eine Kooperationsveranstaltung von BildungGRENZENLOS mit der Wiener Gesellschaft für Bildungspolitik und Schulmanagement (WBS) und Wienbibliothek im Rathaus