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Digitaler Humanismus. Transformation gestalten

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Diskussion

Ort und Zeit

Montag, 20. Juni 2022, 18.30 Uhr
Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus
Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse,
Stiege 6 (Glaslift), 1. Stock, 1010 Wien
**Hybrid**Anmeldung**Live-Stream**

Zur Veranstaltung

Die Diskussionsreihe „Digitaler Humanismus – Transformation gestalten“  widmet sich der Herausforderung, digitalen Technologien, die unsere Welt fundamental verändert haben, zu begegnen und eine Vorstellung von einem "guten digitalen Leben für alle" zu entwickeln. Die Reihe wird in Kooperation mit der Wiener Zeitung und der Universität für angewandte Kunst Wien organisiert.

Sprache und KI
Sind die Grenzen der Sprachvielfalt unendlich?

Sprache ist das wichtigste Medium der Menschen. Sprache war der Quantensprung in der Entwicklung des Homo Sapiens. Sie ist aber auch ein hoch komplexes System, das sich ständig weiterentwickelt, denn sonst würden wir heute noch beispielsweise mittelhochdeutsch sprechen. Aktuell wird der Verfall der Alltagssprache durch den Gebrauch von Emojis und Anglizismen in den Sozialen Medien ausgerufen. An Sprachvielfalt wird dabei aber kaum gedacht.

Ein weiteres Phänomen der gesellschaftlichen und politischen Veränderung der Sprache zeigt sich vielleicht am eindrucksvollsten an dern aktuellen Debatten von Gendern und inklusiver Sprache. Verändert Sprache Bewusstsein und damit Gesellschaft? Ist die präzise Verwendung von Sprache heute noch aktuell? Sind "die Grenzen meiner Sprache, noch immer die Grenzen meiner Welt?", wie es der Philosoph Ludwig Wittgenstein im Tractatus postuliert hat? Wird die Künstliche Intelligenz die menschliche Sprache über alle bisherigen Grenzen hinweg in das Unendliche transformieren?

Programm

Einführung
Anita Eichinger, Direktorin der Wienbibliothek im Rathaus

Podium
Franz Schuh, Schriftsteller und Essayist
Elisabeth Nemeth, Institut für Philosophie, Universität Wien und Vize-Präsidentin der Österreichischen Ludwig Wittgenstein Gesellschaft

Moderation
Walter Hämmerle, Chefredakteur Wiener Zeitung

Über die Veranstaltungsreihe

Um Vorstellungen von einem "guten digitalen Leben für alle" zu entwickeln, braucht es innovative Ideen, gesellschaftliches Engagement und vor allem ein gemeinsames Nachdenken über Transformationsprozesse und unkonventionelle Lösungen. Denn digitale Technologien und Digitalisierung haben unsere Welt verändert. In der Diskussionsreihe, die im Herbst 2020 startet, analysieren PolitikerInnen, ExpertInnen und Kreative aus verschiedenen Bereichen unterschiedliche Themen und entwerfen im gemeinsamen Diskurs Visionen und Wege für die Zukunft.

Allgemeine Informationen

Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen, die im Rahmen der Veranstaltungen entstehen, zu.

Rahmeninitiative Digitaler Humanismus: Eine gemeinsame Initiative der MD – Bereichsleitung Wissenschaft, Forschung und Wirtschaftsstandort und der MA 7 – Referat Wissenschafts- und Forschungsförderung.