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Katharina Fröhlich und ihre Schwestern – über ewige Zuschreibungen, Sisterhood und weibliche Kreativität im 19. Jahrhundert

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Aus der Forschungswerkstatt zum Frauentag 2022

Telegramm von Gerhard von Breuning an Anna, Katharina und Josephine Fröhlich vom 15.8.1874, HIN-81268, Wienbibliothek im Rathaus

Ort und Zeit

Dienstag, 8. März 2022, 17.00 Uhr
**Live-Stream aus den Loos-Räumen der Wienbibliothek**

Zur Veranstaltung

Wenn das Scheinwerferlicht auf den österreichischen „Klassiker“ Franz Grillparzer fällt, dann versinkt der Rest der Bühne – wie bei vielen anderen „großen Männern“ auch – im Dunkel. In diesem Dunkel verschwanden bisher unter anderen die vier Schwestern Fröhlich, die im Leben des Dramatikers zentrale und spannungsvolle Rollen gespielt haben dürften, deren Bedeutung und eigene Leben aber kaum jemals genauer betrachtet wurden. So wird etwa Katharina Fröhlich, die sich mit Grillparzer verlobte, bis heute als seine „ewige Braut“ abgestempelt – wobei selten hinterfragt wurde, was hinter dieser Zuschreibung alles verdrängt und verborgen blieb.

Bereits erste Blicke hinter die Schablone offenbaren ein weitaus komplexeres Bild von Katharina Fröhlich und ihren drei kreativen und künstlerisch aktiven Schwestern. Es geht darum weiter zu fragen und nachzuvollziehen, wie sich die Fröhlich-Schwestern als bürgerliche Frauen der Biedermeierzeit beruflich und privat verwirklichen konnten, was Schwesternschaft, Ehe, Zusammenleben, Haushalt und nicht zuletzt Franz Grillparzer für sie bedeutete – und ob nicht eigentlich diese vier Frauen als Begründerinnen unserer Handschriftensammlung gefeiert werden müssten.

Programm

Im Gespräch
Evelyne Luef und Katharina Prager, beide Wienbibliothek im Rathaus

Allgemeine Informationen

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