Am Karfreitag, 29. März, ist die Bibliothek geschlossen. Ab Dienstag, 2. April, sind wir wieder für Sie da!

Bestandsumsiedelung
Ab 2. April 2024 wird ein Teil unserer Bibliotheksbestände in ein Außendepot übersiedelt. Diese Bestände stehen deshalb für rund zwei Monate leider nicht zur Verfügung und können in dieser Zeit auch nicht bestellt werden. Sie erkennen die nicht verfügbaren Bestände an der Kennzeichnung "Außendepot – wegen Übersiedlung derzeit nicht bestellbar" in unserem Katalog. Wir bitten um Ihr Verständnis!

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** ABGESAGT ** Digitale Bibliothek – eine Gegenwelt zur Bibliophilie?

Alle unsere gestreamten Veranstaltungen finden Sie auf unserem YouTube-Kanal zum Nachschauen.

Podiumsdiskussion in Kooperation mit der Wiener Bibliophilen-Gesellschaft

Ort und Zeit

Mittwoch, 2. Dezember 2020, 19:00 Uhr

Zur Veranstaltung

Mitte der 2000er Jahre begannen Bibliotheken, die in ihren Depots lagernden Bücher, Zeitungen, Fotos, Plakate und Handschriften zu digitalisieren. In groß angelegten Projekten wurden Bestände retrodigitalisiert – heute stehen Millionen von rechtefreien Werken weltweit kostenlos im Netz abrufbar zur Verfügung. Eine neue Disziplin ist entstanden: die digitalen Geisteswissenschaften (Digital Humanities), die aufgrund der riesigen maschinell durchsuchbaren Textmengen neue Forschungsfragen stellen können. Für eine virtuelle Begegnung sind auf diese Weise aber auch Handschriften, Inkunabeln und ganze "rare book departments" zugänglich geworden, Bücherschätze, die sonst in Panzerschränken verwahrt werden und von Bücherliebhabern kaum jemals in näheren Augenschein genommen werden konnten. Dabei schont die sogenannte "Schutzdigitalisierung" das wertvolle Original, das – konservatorisch gut versorgt – für die Nachwelt erhalten bleibt und nur in Ausnahmefällen aus den Archiven geholt wird.

Aber gibt es nur Vorteile?  Geht nicht auch viel verloren, wenn die kostbaren Bücher nur mehr online für die Nutzung zur Verfügung stehen? Am Ende steht die Frage, ob nicht die Materialität des Buches im digitalen Zeitalter neue Bedeutung und zusätzliche Aufmerksamkeit gewinnen kann.

Programm

Begrüßung
Ernst Fischer, Vorsitzender Wiener Bibliophilen-Gesellschaft

Am Podium
Christa Müller, Leiterin der Abteilung Digitalisierung (bis März 2020), Österreichische Nationalbibliothek
Gregor Neuböck, Leiter Digitale Bibliothek und Altes Buch, OÖ Landesbibliothek
Katharina Prager, Digital Humanities, Wienbibliothek im Rathaus

Es moderiert
Anita Eichinger

Allgemeine Informationen

Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen, die im Rahmen der Veranstaltungen entstehen, zu.

Dies ist eine Veranstaltung der Wienbibliothek in Kooperation mit der Wiener Bibliophilen-Gesellschaft.

 

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