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AUSSTELLUNG Wien und die Wissenschaftliche Weltauffassung Orte des Wiener Kreises

Presseinformation 13. Mai 2025

Ausstellung: Wien und die Wissenschaftliche Weltauffassung. Orte des Wiener Kreises. Sujet: Gerhard Bauer

Ausstellungsdauer: 5. Juni – 19. September 2025

Die Wienbibliothek im Rathaus begibt sich mit einer Kabinettausstellung und begleitenden Publikation auf die Spuren der Wirkungsstätten des philosophischen Wiener Kreises und dessen Ziel der Popularisierung einer „wissenschaftlichen Weltauffassung“. Zu sehen ist die von Friedrich Stadler und Bernhard Hachleitner kuratierte Schau bis 19. September.

Als „Wiener Kreis“ trat mit dem gleichnamigen Manifest der Diskussionszirkel um den Physiker und Philosophen Moritz Schlick im Jahre 1929 zum ersten Mal an die Öffentlichkeit. Die Ideen des Logischen Empirismus sollten einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Dies beinhaltete das Bestreben, alle wissenschaftlichen Aussagen in eine empirische oder formale Sprache zu übersetzen. Erfahrung und formale Logik sollten die vorherrschende metaphysische Philosophie überwinden, wodurch nur Aussagen wissenschaftlich sinnvoll sind, die man entweder logisch beweisen oder durch Beobachtung überprüfen kann. Trotz der unterschiedlichen Forschungsfelder, aus denen die Protagonist:innen des Wiener Kreises stammten, einte sie dieser Gedanke eines „Logischen Empirismus“.

Einige Mitglieder des Wiener Kreises waren an der Universität tätig, arbeiteten an Volkshochschulen und trugen mit ihrem demokratischen Ziel des „Wissens für alle“ am Pädagogischen Institut der Stadt Wien zur Schulreform bei. Vereine, Kaffeehäuser und Wohnungen waren wichtige Treffpunkte des Austausches und der Vernetzung, die Orte des „Roten Wien“ Wirkungsstätten der Vortragstätigkeit, an der sich der Wiener Kreis aktiv beteiligte.

Die Kabinettausstellung in der Wienbibliothek im Rathaus vermittelt die zentralen Inhalte des Wiener Kreises und zeigt anhand wichtiger Orte exemplarisch dessen Topologie im sozialen, kulturellen und politischen Kontext Wiens und darüber hinaus dessen internationale Strahlkraft.

„Der Wiener Kreis ist einer der vielen Avantgarden, die Wien hervorgebracht hat: Durch das interdisziplinäre Denken, das Festhalten an wissenschaftlicher Erkenntnis und durch das Bewusstsein des Wiener Kreises, dass dieses Wissen mit den Vielen geteilt werden muss, haben hier visionäre Praktiken ihren Anfang genommen, die wir auch heute – in Zeiten von Digitalisierung und auch von Wissenschaftsskepsis – dringend brauchen und uns als Leitbild dienen können. Insofern freut es mich, wenn man sich auf die Spuren der Orte begibt – von Kaffeehäusern bis Wohnungen –, wo dieses Wissen auch an nichtakademisch gebildete Menschen weitergegeben wurde."
(Veronica Kaup-Hasler, Kultur- und Wissenschaftsstadträtin)

„Der weltberühmte philosophische Zirkel um Moritz Schlick konnte ab 1924 aufgrund der kreativen urbanen Kultur nur im „Roten Wien" der Ersten Republik entstehen und hat sich zu seiner Halbzeit im Manifest von 1929 folgerichtig den Namen 'Wiener Kreis' der Wissenschaftlichen Weltauffassung gegeben.“ (Friedrich Stadler)

Moritz Schlick, um 1930. Der in Berlin geborene Moritz Schlick wurde 1922 an die Universität Wien auf einen Lehrstuhl für Philosophie berufen. 1924 begründete er den Wiener Kreis. © Universitätsarchiv der Universität Wien – Eingangstür des Mathematischen Seminars der Universität Wien, Boltzmanngasse 5, Treffpunkt des Wiener Kreises von 1924 bis 1936. © Wiener Kreis Gesellschaft


DIE GESCHICHTE DES WIENER KREISES

Das „Rote Wien“ der Ersten Republik war ein fruchtbarer Boden für wissenschaftliche, literarische und künstlerische Strömungen inmitten eines feindlichen politischen Umfeldes. Dazu zählte als philosophische Avantgarde der Diskussionszirkel um Moritz Schlick (1882–1936), der als Wiener Kreis des Logischen Empirismus bekannt und berühmt geworden ist.

„Die Geschichte des Wiener Kreises und seines Umfeldes wird verständlicher, wenn sie im Zusammenhang mit den antimetaphysischen Strömungen der Spätaufklärung dargestellt wird. Diese teilten eine humanitär-kosmopolitische Grundhaltung, eine Fortschritts- und Vernunftorientierung, sowie eine sozial- und lebensreformerische Ausrichtung. Trotz unterschiedlicher philosophischer Positionen existierte im Wiener Kreis ein gemeinsames Bekenntnis zu einer klaren und exakten Wissenschaftssprache sowie zu einer sprachkritischen Einstellung unter Verwendung symbolischer Logik.“ (Friedrich Stadler)

Die gemeinsame Zielsetzung der interdisziplinären Gruppe war im Geiste der Aufklärung eine Reform oder Überwindung der metaphysischen Philosophie mithilfe formaler Logik (Bertrand Russell, 1872–1970) und Sprachanalyse (Ludwig Wittgenstein, 1889–1951). Sie sollte in eine internationale Enzyklopädie der Einheitswissenschaft (Rudolf Carnap, 1891–1970 und Otto Neurath, 1882–1945) im Exil einmünden, die im Sinne eines wachsenden kollektiven Projektes eine gesellschaftliche Teilhabe an empirischer Forschung ermöglichen sollte.

Abgesehen von den zentralen Protagonist:innen des Schlick-Zirkels ist die Zurechnung zum Wiener Kreis in vielen Fällen offen. Aus der regelmäßigen Teilnahme am Schlick-Zirkel lässt sich aber ein „Kern“ von ca. 19 Personen und eine etwa gleich große Gruppe der „Peripherie“ definieren. Eine Besonderheit des Wiener Kreises ist seine Zusammensetzung: Er war international, multiethnisch und hierarchieübergreifend – von Professoren bis Student:innen. Die Präsenz von Frauen war bemerkenswert.

Der Mathematiker Kurt Gödel emigrierte 1940 in die USA, wo er ab 1953 in Princeton eine Professur innehatte. Ihn verband eine lange Freundschaft mit Albert Einstein. Gödel kehrte nie wieder nach Wien zurück, seine Mutter – an die er hunderte Briefe schrieb, die in der Wienbibliothek archiviert sind – besuchte ihn in Princeton. © Wienbibliothek im Rathaus


Das Programm wurde als Manifest unter dem Titel „Wissenschaftliche Weltauffassung. Der Wiener Kreis“ vom Verein Ernst Mach herausgegeben und im Jahre 1929 der Öffentlichkeit vorgestellt. Es war der Ausgangspunkt für eine Dynamisierung und Polarisierung dieser Strömung im In- und Ausland. Die Titelwahl war eine bewusste Identifikation mit der Wiener Kultur, die nach Otto Neurath ähnlich positive Assoziationen wie „Wiener Wald“ oder „Wiener Walzer" hervorrufen sollte. Der Verein Ernst Mach war ein Mittel, die wissenschaftliche Weltauffassung einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Dementsprechend wurden Vorträge, Diskussionen und Tagungen organisiert, aber auch Lieder zur Philosophie und Ökonomie gesungen, wie die des Rechts- und Sozialphilosophen Felix Kaufmann (1895–1949).

„Die Aktivität des Wiener Kreises geschah in einer bemerkenswerten Hochblüte des intellektuellen Lebens vor der nationalsozialistischen Machtergreifung mit den katastrophalen Folgen der Vertreibung und Vernichtung. Diese Entwicklung kann daher nicht vom gesellschaftlichen Kontext getrennt werden. Das pluralistische Selbstverständnis sowie die Außenwahrnehmung des Kreises ist damit ein wesentliches Resultat dieser historischen Phase zwischen Revolution, Reform und Diktatur gewesen."
(Friedrich Stadler)

Die reaktionären und antisemitischen Strömungen machten die Universität für den Wiener Kreis von Beginn an zu einem prekären Ort, schon bevor Moritz Schlick 1936 dort ermordet wurde. Als Folge des Bürgerkriegs 1934 und spätestens mit dem ‚Anschluss‘ 1938 wurde diese Wissenschaftskultur zerstört und – ohne Rückkehr nach 1945 – vertrieben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es kurzzeitig zu einer Renaissance des Wiener Kreises um Viktor Kraft (1880–1975) und erst seit Beginn der 1990er Jahre durch das Institut Wiener Kreis zu einer Wiederbelebung und Institutionalisierung auch an der Universität Wien dieser inzwischen weltberühmten Wiener Philosophie.

Gemeinsames Werbeplakat der Volkshochschule Volksheim Ottakring und des Wiener Volksbildungsvereins mit Hinweis auf wissenschaftliche Kurse, 1926. © Wienbibliothek im Rathaus


DIE AUSSTELLUNG

Die Ausstellung im Kabinett der Wienbibliothek im Rathaus legt einen Fokus auf die Wiener Orte der wissenschaftlichen Weltauffassung in neun Stationen. Dabei zeigt sich eine einmalige interaktive Zirkelkultur, die vom urbanen Umfeld inspiriert und geprägt ist.

„Was die Orte der ‚wissenschaftlichen Weltauffassung‘ in Wien anlangt, so erkennen wir ein Charakteristikum: Der Wiener Kreis war nur einer von zahlreichen Kreisen seit der Jahrhundertwende. Man kann von einer Zirkel-Kultur sprechen, die eine neue Öffentlichkeit in Wohnungen (Salons), den vielen Vereinen und den Kaffeehäusern der Stadt herstellte. Analog zur Literatur entwickelte sich eine Kaffeehaus-Philosophie, welche die universitäre Disziplin überwand und bereicherte. Der Wiener Kreis entwickelte sich zu einem produktiven urbanen Netzwerk, das einer mächtigen antisemitischen Gegenwelt eines katholisch-nationalen bis nationalsozialistischen Wiens gegenüberstand." (Friedrich Stadler)

Orte des Treffpunkts, Austausches und der Vernetzung waren die Universität mit dem Hauptgebäude am Ring und dem Institut für Mathematik in der Boltzmanngasse, diverse Kaffeehäuser, private Wohnungen und Salons, das Alte Rathaus in der Wipplingerstraße und das neue Rathaus samt Rathauspark am Friedrich-Schmidt-Platz, das Volksheim Ottakring mit seinen Nebenstellen und das Pädagogische Institut im Palais Epstein am Ring und in der Burggasse.

„Die Orte bilden das Wien des Wiener Kreises nicht nur topografisch ab – in der Ausstellung mit einem großen Stadtplan visualisiert –, sie stehen auch jeweils für wesentliche inhaltliche Aspekte, wie die Mitwirkung am Volksbildungs- und Schulreformprojekt des ‚Roten Wien‘. Das war umso wichtiger, weil die Universität für den Wiener Kreis einen prekären Ort darstellte.“ (Bernhard Hachleitner)

Die Philosophin und Mathematikerin Olga Hahn-Neurath (1882–1937) war Gründungsmitglied des Wiener Kreises und organisierte mit ihrem Mann Otto Neurath zahlreiche Treffen mit den Mitgliedern in ihrem Haus. Obwohl vollständig erblindet, schloss sie ihr Mathematikstudium ab und nahm an den Diskussionen des Wiener
Kreises aktiv teil. Otto Neurath gründete und leitete das Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum, das mit
der von ihm selbst entwickelten Bildstatistik die Darstellung wirtschaftlicher, sozialer und politischer Zusammenhänge revolutionierte. © Österreichische Nationalbibliothek, Nachlass Otto und Marie Neurath
Albumblatt aus: Gesellschaft und Wirtschaft. Bildstatistisches Elementarwerk. Das Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum in Wien zeigt in 100 farbigen Bildtafeln Produktionsformen, Gesellschaftsordnungen, Kulturstufen, Lebenshaltungen, Leipzig, Bibliographisches Institut 1930. Dieses vom Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum in kleiner Auflage aufwändig produzierte Album spannte den Bogen von der Urgeschichte
bis in die Gegenwart der Zwischenkriegszeit. Neben regionalen Entwicklungen wurden auch globale Zusammenhänge dargestellt. © Wienbibliothek im Rathaus


Das neue Rathaus am Ring beherbergte die Dauerausstellung des Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums von Otto Neurath von 1925 bis zum Februar 1934. Der Ökonom, Soziologe und Wissenschaftstheoretiker entwickelte mit Gerd Arntz (1900–1988) und Marie Reidemeister (1898–1986) im Rahmen seiner volksbildnerischen Tätigkeit der Vermittlung von sozio-ökonomischem Wissen bildstatistische Tafeln für Ausstellungen und Museen. Daraus entstand die „Wiener Methode der Bildstatistik“, die in der Folge internationale Verbreitung im Exil (als Isotype) fand.

„Als roter Faden durch die Ausstellung wurden die Tagebuchaufzeichnungen von Rudolf Carnap herangezogen. Die Tagebücher von Carnap und die Protokolle von Kurt Gödel (1906–1978) geben detailliert Auskunft über Zeit, Ort und Gesprächsinhalte von Treffen in kleinen und größeren Gruppen. Sie zeigen zum Beispiel, wie wichtig die Wiener Kaffeehauskultur für die intellektuellen Netzwerke der Zwischenkriegszeit war. Es wurde über Banales geplaudert, aber auch wissenschaftliche Sensationen besprochen. So erfuhren Carnap und Herbert Feigl im Café Reichsrat wohl als Erste von Gödels Unvollständigkeitssatz.“ (Bernhard Hachleitner)

Deutlich ist die Bedeutung des Lokalen bei wachsender Internationalisierung dieses philosophischen und wissenschaftlichen Netzwerkes mit seinem zentralen Schlick-Zirkel und den peripheren Kreisen um Karl Menger (1902–1985) und Kurt Gödel, Heinrich Gomperz (1873–1942), Ludwig Wittgenstein, Edgar Zilsel (1891–1944) und Karl Popper (1902–1994).

Zugleich zeigt sich eine signifikante Beteiligung und Präsenz auch von Frauen, die für philosophische Schulen untypisch ist, u.a. Else Frenkel (1908–1958), Olga Hahn-Neurath, Marie Jahoda (1907–2001), Rose Rand (1903–1980), Marie Reidemeister, Käthe Steinhardt (1894–1985), Olga Taussky (1906–1995).

In einem größeren Rahmen werden die Bezüge zur Literatur (Jean Améry, Bert Brecht, Rudolf Brunngraber, Robert Musil, Arthur Schnitzler, Hilde Spiel u.a.) sowie zur Architektur und Malerei (Josef Frank, Margarethe Schütte-Lihotzky, Trude Waehner) und Kunstgeschichte (Franz Roh, Gerd Arntz) sichtbar, was die Charakterisierung einer wissenschaftlich-künstlerischen Moderne rechtfertigt.

„Die Wienbibliothek im Rathaus besitzt viele originale Quellen zum Wiener Kreis, unter anderem die Sammlung Kurt Gödel. Aber auch die Skizze der Wiener Kreise von Edward Timms, in der der Wiener Kreis nur als einer unter vielen verortet ist. Das Rathaus war schon in den 1920er Jahren ein wichtiger Ort für den Wiener Kreis – und ist es mit der Ausstellung jetzt wieder.“ (Anita Eichinger, Direktorin Wienbibliothek im Rathaus)

Der Wiener Kreis konnte nur in der spezifischen intellektuellen, urbanen und politischen Situation des Wien der Ersten Republik entstehen. Der Austrofaschismus bildete einen ersten großen Bruch, mit der Ermordung Schlicks, die auch mit dem aufgeheizten antisemitischen Klima zusammenhängt, endete der Schlick-Zirkel. Der Exodus begann bereits in den frühen 1930er-Jahren, beschleunigte sich nach dem Februar 1934 und endete in der Vertreibung fast aller Protagonist:innen nach dem ‚Anschluss‘. 

Der Exilierung des Wiener Kreises in die anglo-amerikanische Welt ist eine Station der Ausstellung gewidmet. Sie endet mit dem zarten Neubeginn nach 1945 im sogenannten „Kraft-Kreis“ rund um den Philosophen Viktor Kraft, der jedoch keine größere öffentliche Wirkung mehr entfalten konnte. Erst seit den 1990er Jahre erfolgte mit der Gründung des „Institut Wiener Kreis“ eine nachhaltige Renaissance bis zur Gegenwart.

„Wien und die Wissenschaftliche Weltauffassung – Orte des Wiener Kreises“ ergänzt als Kabinettausstellung mit ihrer thematischen Fokussierung die Ausstellung über den Wiener Kreis im Jahr 2015, die anlässlich der 650-Jahrfeier der Universität Wien im Hauptgebäude am Ring gezeigt wurde und danach durch sieben europäische Metropolen gewandert ist. Diese ist als Dauerleihgabe der Wienbibliothek im Rathaus übergeben worden.

Mehr Informationen zur Ausstellung hier

Der Wiener Kreis auf Wien Geschichte Wiki hier

VERANSTALTUNGSHINWEIS
 

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

Mittwoch, 4. Juni 2025, 18.30 Uhr
Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus

Um Anmeldung wird gebeten: hier

Gespräch mit den Kuratoren
Bernhard Hachleitner, Historiker
Friedrich Stadler, Philosoph und Historiker – Universität Wien

Lieder von Felix Kaufmann
Helmut Stippich

Moderation
Anita Eichinger, Direktorin Wienbibliothek im Rathaus

PUBLIKATION ZUR AUSSTELLUNG
»Wien und die Wissenschaftliche Weltauffassung. Orte des Wiener Kreises« wiener hefte – 3
Hrsg. Anita Eichinger, Bernhard Hachleitner und Friedrich Stadler
Mit Texten von: Silke Körber, Karl Sigmund, Friedrich Stadler
Kostenlos erhältlich ab 4. Juni 2025
in der Wienbibliothek im Rathaus zu den Öffnungszeiten.

RÜCKFRAGEHINWEIS:
Wienbibliothek im Rathaus | Presse
Mag.a Valerie Besl vielseitig ||| kommunikation
m: +43 664 8339266
valerie.besl@vielseitig.co.at
www.wienbibliothek.at

Moritz Schlick, um 1930. Der in Berlin geboren Moritz Schlick (1882–1936) wurde 1922 an die Universität Wien auf einen Lehrstuhl für Philosophie berufen. 1924 begründete er den Wiener Kreis © Universitätsarchiv der Universität Wien
Eingangstür des Mathematischen Seminars der Universität Wien, Boltzmanngasse 5. Treffpunkt des Wiener Kreises von 1924 bis 1936. © Wiener Kreis Gesellschaft
Der Mathematiker Kurt Gödel emigrierte 1940 in die USA, wo er ab 1953 in Princeton eine Professur innehatte. Ihn verband eine lange Freundschaft mit Albert Einstein. Gödel kehrte nie wieder nach Wien zurück, seine Mutter – an die er hunderten Briefe schrieb, die in der Wienbibliothek archiviert sind – besuchte ihn in Princeton. HIN-226197 © Wienbibliothek im Rathaus
Der Mathematiker Kurt Gödel emigrierte 1940 in die USA, wo er ab 1953 in Princeton eine Professur innehatte. Ihn verband eine lange Freundschaft mit Albert Einstein. Gödel kehrte nie wieder nach Wien zurück, seine Mutter – an die er hunderten Briefe schrieb, die in der Wienbibliothek archiviert sind – besuchte ihn in Princeton. HIN-213225 © Wienbibliothek im Rathaus
Gemeinsames Werbeplakat der Volkshochschule Volksheim Ottakring und des Wiener Volksbildungsvereins mit Hinweis auf wissenschaftliche Kurse, 1926 © Wienbibliothek im Rathaus, P-215164
Die Philosophin und Mathematikerin Olga Hahn-Neurath war Gründungsmitglied des Wiener Kreises und organisierte mit ihrem Mann Otto Neurath zahlreiche Treffen mit den Mitgliedern in ihrem Haus. Obwohl vollständig erblindet, schloss sie ihr Mathematikstudium ab und nahm an den Diskussionen des Wiener Kreises aktiv teil. © Österreichische Nationalbibliothek, Nachlass Otto und Marie Neurath
Otto Neurath gründete und leitete das Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum, das mit der selbst entwickelten Bildstatistik die Darstellung wirtschaftlicher, sozialer und politischer Zusammenhänge revolutionierte. © Österreichische Nationalbibliothek, Nachlass Otto und Marie Neurath
Albumblatt aus: Gesellschaft und Wirtschaft. Bildstatistisches Elementarwerk. © Wienbibliothek im Rathaus, D-258740