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Die Zerstörung der Demokratie. Österreich, März 1933 bis Februar 1934
startseite » 150. geburtstag von karl kraus in der wienbibliothek im rathaus

Webausstellung: Die Zerstörung der Demokratie. Österreich, März 1933 bis Februar 1934

Die Ausstellung „Die Zerstörung der Demokratie. Österreich, März 1933 bis Februar 1934“ endete Mitte Februar. Basierend darauf präsentieren wir nun unsere erste Webausstellung. Mit der Ausschaltung des Parlaments begann im März 1933 die Zerstörung der Ersten Republik. Die so beginnende Umwandlung Österreichs in einen autoritären Staat mit faschistischem Zuschnitt kam keineswegs plötzlich und verlief vorerst weder laut noch kämpferisch. Schrittweise, stets unter dem Anschein der Legalität, schaltete die Regierung Dollfuß zwischen März 1933 und Februar 1934 die Einrichtungen der Demokratie aus. Weiterlesen

150. Geburtstag von Karl Kraus in der Wienbibliothek im Rathaus

Anlässlich des 150. Geburtstages von Karl Kraus nimmt die Wienbibliothek im Rathaus 2024 diese zentrale Figur der europäischen Moderne in den Fokus: Der Ankauf einer bemerkenswerten Sammlung ergänzt den bereits bisher maßgeblichen Bestand des Karl Kraus-Archivs. Mit dem neuen, digitalen Karl Kraus-Portal auf Wien Geschichte Wiki ist ein erweiterter, partizipativer Diskurs zu Leben und Wirken des Sprach- und Kulturkritikers, Satirikers, Publizisten und Schriftstellers möglich. Die Ausstellung »Das Familienleben ist ein Eingriff in das Privatleben« zeigt Kraus ab 26. April erstmals mittels privater Postkarten, Briefe und Memorabilien als Teil einer faszinierenden jüdischen Großfamilie. Weiterlesen

Blog: Ein Ruf nach neuen Menschen: Leopold Jacobson

Nur eine einzige Frage – ein Epigramm, mit der Schreibmaschine zentriert platziert – prangt auf der leeren Blatt, unten mit einem Datum versehen, dem mit einem Punkt Gewicht verliehen wird: „Was sollen neue Ideen, wenn es nicht neue Menschen dazu gibt? Jänner 1921.“ Das Blatt ist nicht das Originaltyposkript, sondern ein zerknülltes Durchschlagpapier. Es entstammt dem Teilnachlass des Journalisten und Librettisten Leopold Jacobson. Es könnte sich um das Motto eines Theaterstücks oder eines Operettenlibrettos handeln. Aber ohne Bezug liest es sich, gut zwei Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, wie ein Sinnspruch oder vielmehr wie ein verzweifelter Ruf nach einem Neuanfang für die menschliche Spezies nach dieser allumfassenden Katastrophe. Weiterlesen

Wienbibliothek Digital: 100.000 Korrespondenzen online

Ein Schwerpunkt der Wienbibliothek im Rathaus ist die laufende Digitalisierung von Briefen, Postkarten und anderen Korrespondenzen. Nun wurde die Marke von 100.000 digitalisierten Korrespondenzen erreicht und es stehen nun Schriftstücke von Verfasser*innen mit dem Familiennamen A bis M zur Verfügung. Bis 2026 wird sich der Bestand auf rund 160.000 Digitalisate erhöhen. Die Entstehungszeit der Korrespondenzen reicht vom 16. Jahrhundert bis zur Urheberrechtsgrenze 1953, wobei vor allem aus der Zeit bis Mitte des 19. Jahrhunderts sehr viele Dokumente erhalten sind. Recherchiert werden kann über verschiedene Sucheinstiege, etwa nach Datum mittels Kalenderfunktion oder nach Briefempfänger*in bzw. –adressat*in. Weiterlesen