Sie sind in:
Johann Strauss - Die Ausstellung
Plakatstudio

Johann Strauss - Die Ausstellung

Anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Strauss Sohn (1825–1899) widmet das Theatermuseum in Kooperation mit der Wienbibliothek im Rathaus seine große Jahresausstellung dem bewegten Leben und Werk des weltberühmten Komponisten. Die Ausstellung beleuchtet den äußerst strapaziösen Lebenswandel von Johann Strauss, seine Beziehungen zu den Eltern und Brüdern, der sogenannten „Firma“, zu seinen drei Ehefrauen und seine Liebesabenteuer in Russland. Außerdem fokussiert die Schau neben seiner Tanz- und Marschmusik auf seinen „Walzer für die Welt“ An der schönen blauen Donau und seine Bühnenwerke, speziell auf Die Fledermaus.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Wienbibliothek im Rathaus mit dem Theatermuseum im Rahmen von Johann Strauss 2025 Wien und von 4. Dezember 2024 bis 17. August 2025 im Theatermuseum zu sehenWeiterlesen

Neue digitale Plattform: 
Das Plakatstudio der Wienbibliothek 

Die neue digitale Plattform plakatstudio.wienbibliothek.at ermöglicht den öffentlichen Zugang zu einer der weltweit größten Plakatsammlungen und bietet eine einfache Erkundung anhand detaillierter Auswahlkriterien. Vorerst sind 150.000 Plakate zu Filmen, Produken, Wahlen oder Veranstaltungen aus drei Jahrhunderten aus den Sammlungen der Wienbibliothek im Rathaus online durchsuchbar. Plakate können nicht nur über die Textsuche, sondern auch mittels Bild-, Farb- und Gesichtssuche gefunden werden.
Das Plakatstudio, das in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Informatik der TU Wien entwickelt wurde, macht damit die einzigartigen Bestände sichtbarer und lädt alle Interessierten ein, sich spielerisch mit den Plakaten auseinanderzusetzen. Weiterlesen

Neu im Blog: Peter Marginter, Doderer und das Pyjama-Problem

Am 26. Oktober 2024 wäre der Schriftsteller Peter Marginter 90 Jahre alt geworden. Kurz nach diesem Gedenktag konnte die Wienbibliothek im Rathaus einige hochkarätige Objekte aus seinem Nachlass erwerben, die unseren bisherigen Marginter-Bestand an bedeutenden Stellen ergänzen. Die Sammlung enthält etwa einen Brief von Elias Canetti, in dem es um die chinesische Übersetzung des Romans „Die Blendung“ geht; Hilde Spiel, von der acht Briefe neu hinzugekommen sind, berichtet von „Gehässigkeit, unbegründeten Anwürfen, Intrigen und Querschüssen“, denen sie angesichts der Vorstandswahl des österreichischen PEN-Clubs Ende 1972 ausgesetzt war. Der Großteil der erworbenen Objekte betrifft aber Marginters schriftstellerische Anfänge Mitte der 1960er-Jahre. Weiterlesen

Neu im Blog:  Zweites Ostern der Ersten Republik. Eine Neuerwerbung

Die realistische Zeichnung täuscht beinah über die künstlichen Größenverhältnisse hinweg: Ist das rote Ei so groß oder der Hase besonders klein, dass er rittlings drauf sitzen kann? Jedenfalls hält das gerührt dreinblickende Tier eine passende Geige samt Bogen in den Vorderpfoten. Unter der aquarellierten Zeichnung hat der Wiener Maler Adalbert Franz Seligmann die Widmung „Zur freundlichen Erinnerung an Ostern 1920“ und seine Initialen gesetzt. Das Andenken mit niedlichem Hasen konnte kürzlich in einem Wiener Antiquariat erworben werden und bereichert den schriftlichen Nachlass Adalbert Franz Seligmann, der seit 1946 in der Wienbibliothek im Rathaus aufbewahrt wird. Hinter der Niedlichkeit des Motivs verbirgt sich allerdings der Bedeutungsverlust einer ganzen Gesellschaftsschicht. Weiterlesen