
Was ist Niederösterreich? – Was ist Wien? Regionale Identität vor und nach der Trennung
Aus der Forschungswerkstatt
Ort und Zeit
Mittwoch, 27. Oktober, 17.00 Uhr
**Live Stream aus der Wienbibliothek im Rathaus**
Zur Veranstaltung
In der Zeit der Habsburgermonarchie, aber auch in der jungen Republik galten Wien und Niederösterreich als jene Landesteile, in denen es am ehesten eine spezifisch österreichische Identität – zuerst zum „Haus Österreich“, dann zum Staat – gab. Umgekehrt war anders als in den westlichen Bundesländern die regionale Identität der Bevölkerung – das „Landesbewusstsein“ – bis in die jüngere Vergangenheit traditionell recht schwach ausgeprägt.
Gilt dieser Befund heute noch oder hat sich die regionale Verbundenheit gestärkt? Welche Rolle spielen der Fall des Eisernen Vorhangs, die Verlegung der Landesverwaltung von Wien nach St. Pölten oder die niederösterreichische Kulturpolitik der letzten Jahrzehnte in diesem Prozess? Und was empfinden die Wienerinnen und Wiener für ihre Heimatstadt? Diesen Fragen gehen die beiden Historiker Ernst Bruckmüller und Christian Mertens in ihrem Gespräch nach.
Mehr Informationen zur Ausstellung "Wien wird Bundesland" erhalten Sie hier.
Programm
Im Gespräch
Christian Mertens, Wienbibliothek im Rathaus
Ernst Bruckmüller, Historiker
Publikation zur Ausstellung
Bernhard Hachleitner/Christian Mertens (Hg.)
Wien wird Bundesland. Die Wiener Stadtverfassung 1920 und die Trennung von Niederösterreich
Residenz Verlag, 2020
201 Seiten mit zahlr. Abb.,
EUR 25,-
ISBN 978-3-7017-3527-3
Allgemeine Informationen
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