
Kriminacht 2011: Lesung Andreas Pittler
Ort und Zeit
20. September 2011, 19.30 Uhr
Lesesaal der Wienbibliothek
Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse 2, Stg. 6 (Lift), 1. Stock, 1010 Wien
Programm
- Begrüßung: Alfred Pfoser (Wienbibliothek)
- Andreas Pittler liest aus Tinnef, Tatort Kaffeehaus, Mischpoche
- anschließend Brot & Wein
Zum Autor
Andreas P. Pittler, geboren 1964 in Wien, studierte Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Wien und wandte sich danach dem Journalismus zu. Seit 1985 veröffentlichte er 23 Sachbücher, zumeist historischen Inhalts, darunter Biographien über Bruno Kreisky und Samuel Beckett. Zudem erschienen seit 2000 insgesamt neun Romane und zwei Bände mit Kurzgeschichten.
Zu den Büchern
Tinnef (Echo Media Verlag)
In einer Vorstadtwohnung hängt ein junger Generalstabsoffizier vom Kronleuchter. Der zuständige Polizist, David Bronstein, mag nicht so recht an einen Selbstmord glauben. Als er wenig später die Tochter eines Finanzbarons aus einer misslichen Lage befreit, nutzt dieser seine Verbindungen, um Bronstein einen Posten in der Mordkommission zuzuschanzen. Und das Fräulein Tochter findet Gefallen an dem jungen Kommissar. Bronsteins Ermittlungen bringen schon bald pikante Details ans Licht, die nicht allen Beteiligten genehm sind. Und auch seine neue Herzdame fühlt sich vernachlässigt. Muss Bronstein zwischen Pflicht und Liebe wählen? Wie wird seine Entscheidung ausfallen?
Tatort Kaffeehaus (Falter Verlag)
Mit krimineller Energie und schrägem Humor machen 13 bekannte österreichische Krimiautorinnen und -autoren mörderische Streifzüge durch die Wiener Kaffeehäuser.
Die Anthologie ist unter dem Titel "Tatort Kaffeehaus", herausgegeben von der Kriminalautorin Edith Kneifl, im Falter Verlag 2011 erschienen. Andreas Pittler liest einen Auszug aus seiner Geschichte: "Gruppenbild mit Leiche".
Mischpoche (Gmeiner Verlag)
Der Polizeibeamte David Bronstein muss weisungsgemäß bei der Ausschaltung des Österreichischen Nationalrats 1933 zugegen sein. Er spürt, dass hier etwas zerbricht, und fragt sich unwillkürlich, wie es überhaupt so weit kommen konnte, liegt doch die Aufbruchstimmung nach dem Ersten Weltkrieg noch gar nicht so lange zurück … In 14 Geschichten ermittelt der jüdischstämmige David Bronstein von der Wiener Mordkommission in realen Verbrechen aus der Zeit der ersten Österreichischen Republik von 1919 bis 1933.
Alle drei Publikationen können an diesem Abend in der Wienbibliothek käuflich erworben werden.