
„Die Hitze in diesen Tagen wird nachgerade unerträglich“ Das Wetter in den Sammlungen der Wienbibliothek | 28.11.2024
Ausstellungsfinissage

Ort und Zeit
Donnerstag, 28. November 2024, 18.30 Uhr
Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus
Rathaus, Eingang Felderstraße, Stiege 6, Glaslift, 1. Stock, 1010 Wien
Vor Ort und Livestream / Ihre Anmeldung erleichtert uns die Organisation.
Zum Programm
Zum Finale der Ausstellung reflektiert diese Diskussionsrunde noch einmal die zentralen Themen der Schau. Der Historiker und Kurator Bernhard Hachleitner, die Literatur- und Kulturwissenschafterin Eva Horn sowie der Meteorologe Andreas Stohl zeigen Veränderungen der jüngsten Vergangenheit auf, verknüpfen die Themen der Ausstellung mit dem Wien der Gegenwart und gehen der Frage nach, worum es in Wien morgen gehen wird, wenn vom Wetter die Rede sein wird. Moderiert wird die Diskussionsrunde von der Journalistin und Philosophin Judith Belfkih.
Begrüßung
Anita Eichinger, Direktorin – Wienbibliothek im Rathaus
Podiumsgespräch
Bernhard Hachleitner, Historiker und Kurator der Ausstellung
Eva Horn, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin – Universität Wien
Andreas Stohl, Professor für Allgemeine Meteorologie – Universität Wien
Moderation
Judith Belfkih, Journalistin, Essayistin und Medienexpertin
Über die Ausstellung
Das Wetter hat Menschen immer schon beschäftigt, konnten und können doch Leben und Überleben von einzelnen Wetterphänomenen abhängen – etwa beim Lebensmittelanbau oder bei Extremwettereignissen wie Überschwemmungen, Gewittern und Stürmen. Seit Jahrhunderten wird deshalb das Wetter beobachtet und aufgezeichnet. Die Menschen versuchen seine Entwicklung zu prognostizieren und zu beeinflussen. Zudem werden Wettererscheinungen künstlerisch, etwa in Musik und Literatur, aber auch im Rahmen der Produktwerbung rezipiert.
Die Sammlungen der Wienbibliothek im Rathaus spiegeln die vielfältigen Bezüge der Wienerinnen und Wiener zum Thema Wetter wider. Die Spuren reichen von frühneuzeitlichen Zeugnissen erster systematischer Wetterbeobachtung, die sich etwa in den „Hundertjährigen Kalendern“ wiederfinden, über Berichte zu Wetterkatastrophen und Maßnahmen zum Schutz gegen diese bis zur aktuellen Klimadebatte. Auch in der privaten Korrespondenz geht es immer wieder um Wetterphänomene, wie das titelgebende Zitat des Komponisten Hugo Wolf belegt.