
Erinnerungskulturen. Niemals vergessen - alles verzeihen
Ort und Zeit
22. Mai 2013, 19 Uhr
Lesesaal der Wienbibliothek
Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse 2, Stiege 6 (Glaslift), 1. Stock
Programm
- Begrüßung: Andreas Mailath-Pokorny, Amtsführender Stadtrat für Kultur und Wissenschaft, und Josef Kirchberger, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Kulturpolitik
- Projektpräsentationen: Jürgen Weishäupl, artprojects
- TeilnehmerInnen: Christa Bauer, Mauthausen Komitee Österreich; Marianne Enigl, Profil; Konstantin Kaiser, Theodor Kramer Gesellschaft; Wolfgang Maderthaner, Österreichisches Staatsarchiv; Manfred Matzka, Bundeskanzleramt
- Moderation: Ulf Birbaumer, Theaterwissenschaftler
Letztes Jahr war Klimt-Jahr und heuer ist Wagner/Verdi-Jahr. Der Luegerring wurde zum Universitätsring und manche wollen nun auch den Rennerring umbenennen. Das Haus der Geschichte gibt es immer noch nicht, dafür wurde eine Metallkapsel aus der Burgtor-Krypta entfernt. Das Mauthausen-Komitee organisiert zum Tag der Befreiung ein Konzert mit den Wiener Symphonikern am Heldenplatz, eine New Yorker Künstlerinitiative will alle Opfer der Nationalsozialisten in Wien visualisieren und die Ausschreibung für das Deserteursdenkmal am Ballhausplatz läuft gerade. Immer geht es dabei um Erinnerung und wie wir diese in unsere Zeit transportieren. Können wir damit verzeihen und können wir uns dadurch richtig erinnern?
Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Kulturpolitik