
Buchpräsentation Christa Hämmerle: Heimat/Front. Geschlechtergeschichte(n) des Ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn

Ort und Zeit
12. Februar 2014, 19 Uhr
Lesesaal der Wienbibliothek
Rathaus, Eingang Felderstraße, Stiege 6, 1. Stock, 1082 Wien
Programm
- Begrüßung: Alfred Pfoser, stv. Direktor Wienbibliothek, und Christa Hämmerle, Autorin
- Durch das Buch führen: Brigitta Bader-Zaar, Universität Wien; Ingrid Bauer, Universität Salzburg
- Aus den Quellen liest: Chris Pichler, Schauspielerin
- Anschließend Brot & Wein
Zum Buch
Die Katastrophe des Ersten Weltkriegs zeigt sich erst dann umfassend, wenn die engen Verschränkungen zwischen "Front" und "Heimatfront" als Voraussetzung moderner Kriegsführung berücksichtigt werden. Auf der Basis einer großen Bandbreite von Selbstzeugnissen macht das Buch die Militarisierung der gesamten Gesellschaft – von Männern wie von Frauen und Kindern – sowie verschiedene Kriegsalltage und Gewalterfahrungen sichtbar. Es handelt von k. u. k. Mannschaftssoldaten und Offizieren ebenso wie von Armeeschwestern und Rotkreuzhelferinnen, den "Liebesgaben" für die Soldaten herstellenden Schulmädchen und in der "Kriegsfürsorge" engagierten Frauen. Insgesamt bietet der Band neben einer kritischen Forschungsbilanz eine facettenreiche Frauen- und Geschlechtergeschichte des Ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn.
Christa Hämmerle: Heimat/Front. Geschlechtergeschichte/n des Ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn
279 Seiten, 8 Abbildungen, EUR 29.90
Böhlau 2014
978-3-205-79471-4