
Ausstellungseröffnung Lesespuren – Spurenlesen oder: Wie kommt die Handschrift ins Buch?

Ort und Zeit
28. September 2011, 19 Uhr
Lesesaal der Wienbibliothek
Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse 2, Stg. 6 (Lift), 1. Stock, 1010 Wien
Programm
- Begrüßung - Sylvia Mattl-Wurm, Direktorin der Wienbibliothek
- Moderation - Marcel Atze (Handschriftensammlung Wienbibliothek), und Volker Kaukoreit (Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek)
- Lesung und Diskussion - Walter Hettche, Literaturwissenschaftler (München), Peter Rosei, Schriftsteller (Wien), Clemens J. Setz, Schriftsteller (Graz)
- Anschließend Brot & Wein
Zur Ausstellung
Ästheten, Sammler, Antiquare und Bibliothekare zeigen sich entsetzt oder hoch erfreut: Handschriftliche Eintragungen in Büchern versehen ihr "Objekt der Begierde" mit einem Makel oder werten es ungemein auf, je nachdem, wer darin "Hand angelegt" hat und was sich daraus lesen lässt. Von den vielen Wegen, auf denen die Handschrift ins Buch kommt, handelt die Ausstellung "Lesespuren – Spurenlesen". Nachgezeichnet werden vor allem jene Wege, die in brisanter Weise verdeutlichen, daß der scheinbar so abgelegene Aspekt der Lesespuren aus kulturhistorischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive eine besondere Kunst des Spurenlesens verlangt.
Zur Publikation
Lesespuren - Spurenlesen oder Wie kommt die Handschrift ins Buch? Von sprechenden und stummen Annotationen.
Herausgegeben von Marcel Atze und Volker Kaukoreit
455 Seiten, 237 Abbildungen, EUR 44,90
Praesens 2011 (= Sichtungen 12/13)
978-3-7069-0664-7