Am Donnerstag, 25. April ist die Benützung unserer Bestände nur bis 16 Uhr möglich. Leseplätze sind bis 19 Uhr verfügbar.

Eingeschränkte Benützung von Druckwerken
Seit 2. April 2024 steht ein Teil unserer Bestände für zwei Monate nicht zur Verfügung. Die betroffenen Druckwerke tragen im Katalog die Info "Außendepot – wegen Übersiedlung derzeit nicht bestellbar". Wir bitten um Ihr Verständnis!

Sie sind in:

Sie sind hier

Tagung Politisierung des Guten. Zum 100. Geburtstag von Fritz Hochwälder

Alle unsere gestreamten Veranstaltungen finden Sie auf unserem YouTube-Kanal zum Nachschauen.

Fritz Hochwälder. Wienbibliothek, Handschriftensammlung

Ort und Zeit

27. Mai 2011, 9 bis 17.30 Uhr, Wienbibliothek, Musiksammlung, Bartensteingasse 9, 1010 Wien
27. Mai 2011, 18.30 Uhr, Studio des Filmarchiv Austria, Obere Augartenstraße 1, 1020 Wien
28. Mai 2011, 10 bis 13 Uhr, Literaturhaus, Zieglergasse 26A, 1070 Wien

Zur Tagung

Fritz Hochwälder (1911–1986), der 1938 in die Schweiz flüchten musste, avancierte nach 1945 mit Stücken wie "Das heilige Experiment" oder "Der öffentliche Ankläger" zum "offiziellen" Dramatiker der Zweiten Republik. Die Tagung bietet keine nostalgische Retrospektion auf einen vergessenen Klassiker, sondern überprüft die Aktualität seiner Texte – auch die der unbekannten Dramen und Hörspiele, seines spät aufgefundenen Arbeitslosen-Romans "Donnerstag" oder seiner Filmarbeit für Bernhard Wicki – für ein gegenwärtiges Verständnis.

Programm 27. Mai 2011

09.00 Uhr Begrüßung: Sylvia Mattl-Wurm (Direktorin der Wienbibliothek)

Einführende Worte: Susanne Hochwälder

09.30–11.00 Uhr Referate und Diskussion
Evelyne Polt-Heinzl (Wien): Fritz Hochwälders Arbeitslosen-Roman "Donnerstag"
Barbara Denscher (Wien): Fritz Hochwälder & das Radio

11.15–12.45 Uhr Referate und Diskussion
Hanno Loewy (Hohenems): Die Grenze am Alpenrhein. Fritz Hochwälders Flucht im Kontext
Ute Kröger (Zürich): Fritz Hochwälder in der Schweiz – ein typischer Emigrant mit untypischer Karriere

14.00–15.30 Uhr Referate und Diskussion
Sigurd Paul Scheichl (Innsbruck): "Das heilige Experiment" – ein totalitäres Experiment?“
Hermann Schlösser (Wien): "Machen S' aus mir keine tragische Figur". Humor bei Fritz Hochwälder

15.45–17.15 Uhr Referate und Diskussion
Peter Roessler (Wien): Fritz Hochwälders Spiele der Schuld – eine Exildramatik im Nachkriegsösterreich
Karin Moser (Wien): "Menschliche Abgründe" – Hochwälders Werk im österreichischen Fernsehspiel und Film

Ab 18.30 Uhr Filmschau "Der Himbeerpflücker"
Ort: Studio des Filmarchiv Austria, 1020 Wien, Obere Augartenstraße 1

Programm 28. Mai 2011

10.00 Uhr Begrüßung: Robert Huez (Leiter des Literaturhauses Wien)

10.15 Uhr Brigitte Mayr (Wien): Wie Fritz Hochwälder beinahe Robert de Niro getroffen hätte

11.00 Uhr Julia Danielczyk (Wien): 16 Boxen und sechs Mappen – Überlegungen zu einer "nachlässigen" Hochwälder-Forschung

12.00 Uhr Ursula Seeber (Wien) und Brigitte Mayr (Wien): "Wien VII, Westbahnstraße 3, 3. Stock, Tür 11": Spaziergang durch den Bezirk auf den Spuren Fritz Hochwälders

Eintritt zu allen Veranstaltungen frei! Gemeinsam veranstaltet von der Wienbibliothek im Rathaus und dem Literaturhaus Wien.