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Bestandsumsiedelung
Ab 2. April 2024 wird ein Teil unserer Bibliotheksbestände in ein Außendepot übersiedelt. Diese Bestände stehen deshalb für rund zwei Monate leider nicht zur Verfügung und können in dieser Zeit auch nicht bestellt werden. Sie erkennen die nicht verfügbaren Bestände an der Kennzeichnung "Außendepot – wegen Übersiedlung derzeit nicht bestellbar" in unserem Katalog. Wir bitten um Ihr Verständnis!

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Bücher aus prominentem Vorbesitz

Roda-Roda gewidmete Erstausgabe von Stefan Zweigs "Jeremias".

Aus dem Nachlass des österreichischen Schriftstellers Alexander Roda-Roda (Sándor Friedrich Rosenfeld, 1872-1945) fanden fünfzehn Bücher ihren Weg in die Wienbibliothek. Bei den Büchern handelt es sich überwiegend um Titel in serbischer, kroatischer, bosnischer und bulgarischer Sprache mit Widmungen der Verfasser; nicht zuletzt findet sich darunter aber auch eine gewidmete Erstausgabe von Stefan Zweigs "Jeremias" aus dem Jahr 1917 (Sign.: A-115654/4.Ex., Abbildung). Die Bücher aus dem Nachlass Roda-Roda waren im Jahre 2002 von der Österreichischen Nationalbibliothek an die Erben restituiert und 2011 von der Wienbibliothek im Rathaus erworben worden.

Weitere Nachlassbücher

Aus der Bibliothek des Komponisten und Musikkritikers Walter Arlen (geb. 1920) stammt ein Konvolut von acht Büchern, das mit dem Vorlass des gebürtigen Wieners, der im Jahr 1939 seine Heimatstadt auf der Flucht vor den Nationalsozialisten in Richtung USA verlassen musste, im Jahre 2011 an die Wienbibliothek gekommen ist. Bei den Büchern handelt es sich durchwegs um Exemplare mit Widmungen befreundeter Musiker wie Zubin Mehta, Darius Milhaud oder Igor Strawinsky; eine Besonderheit ist eine Ausgabe von Oscar Wildes "Fingerzeigen" mit einem Besitzeintrag des späteren Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann aus dem Jahr 1903.

Überwiegend aus dem familiären Bereich stammt ein Konvolut von Büchern des Journalisten, Kritikers und Schriftstellers Franz Servaes (1862-1947). Der gebürtige Kölner, der 1899 nach Wien kam, wo er unter anderem für die Neue Freie Presse arbeitete, widmete die Bücher seiner Tochter Beate.

Ebenfalls aus Familienbesitz stammt der Büchernachlass des Brüderpaares Franz und Paul von Schönthan (1849-1913 bzw. 1853-1905). Die kleine Sammlung besticht nicht nur durch sehr seltene Ausgaben der Werke des Wiener Autorenduos, das vor allem durch die Komödie "Der Raub der Sabinerinnen" (1885) bekannt geworden ist; besonders sind daran aber vor allem die Besitzeinträge der Verfasser sowie der hervorragende Zustand der Bücher mit teils bibliophilen Privatbindungen.

Archiv der Neuerwerbungen 2012

 

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