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Eingeschränkte Benützung von Druckwerken
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Nachlass Karl Reißberger

Der Sparkassen-Kalender "Ernten und Vorsorgen 1959" mit der Umschlaggestaltung von Karl Reißberger.

Aus dem Nachlass des Graphikers und Direktors der Berufschule für Graphisches Gewerbe in Wien XV., Karl Reißberger (1915-1983), stammen ca. 250 Bücher und Zeitschriften mit Schwerpunkt Buchdruck und -satz, Papierherstellung und graphische Künste, die nun in den Bestand der Wienbibliothek übergegangen sind.

Neben Hand- und Lehrbüchern für das graphische Gewerbe, die den Handapparat Buchwissenschaft (Forschungsbibliothek Peter R. Frank) ergänzen, ist vor allem eine größere Anzahl von Musterbüchern hervorzuheben, die Reißberger auch für seine eigenen graphischen Arbeiten sammelte:

Verkaufskataloge von Druck- und Setzmaschinen finden sich darunter ebenso wie seltene Typen- oder Papiermusterbücher aus Wien und der Welt - insbesondere von Firmen, mit denen Reißberger auch in beruflichem Kontakt stand; als Beispiele sind die Firma Monotype Ltd. in London sowie die Druckerei Rode und die Papierfabrik Gustav Roeder in Wien zu nennen. Untergebracht in einem kleinen, verriegelbaren Weichholzschrank sind die Papiermusterbücher der letzteren Firma auch optisch ansprechend.

Der handschriftliche Nachlass Karl Reißbergers, der mit dem Buch "Schrift, Bild, Druck" im Jahr 1977 auch ein Überblickswerk zum Thema vorlegte und als Künstler nicht nur durch seine Monotypien bekannt wurde, sondern mit der "Forte" auch eine eigene Drucktype entwarf, befindet sich in der Handschriftensammlung der Wienbibliothek und wird derzeit aufgearbeitet.

Archiv der Neuerwerbungen 2012